Weil die Leier im Bereich der Milchstraße liegt, fördert eine lange Belichtungszeit Unmengen von Sternen zutage. 19.09.1993, 21:08-21:38 Uhr Optik: Zeiss Biometar 2.8/120 Film: Kodachrome Elite 200
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Zwischen den Sternen Gamma und Beta Lyrae liegt ein kleines,
aber sehr bemerkenswertes Objekt: der berühmte Ringnebel. Im Katalog von Charles Messier erhielt er die Nummer 57,
daher die Kurzbezeichnung M 57. Die Aufnahme entstand mit 840 mm Brennweite. 16.05.2002, 0:38-0:53 Uhr Optik: Zeiss AS 80/840 Film: Kodak Elitechrome 200
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Die Ausschnittsvergrößerung zeigt trotz des Nachführfehlers
deutlich die Form des Ringnebels. Es handelt sich um die vom Zentralstern des Nebels abgestossene äußere Gashülle, die immer noch weiter in den Raum expandiert. |
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Mit modernen digitalen Kameras ist eine Aufnahmequalität möglich,
die mit chemischem Filmmaterial undenkbar war. Zum Einsatz kam eine ZWO-Kamera ASI290mm am Refraktor AOM 160/1600. Die Aufnahme des Ringnebels entstand im August 2017 aus knapp 3600 Einzelbelichtungen in den Farbkanälen Rot, Grün und Blau sowie in Luminanz. Insgesamt sind 2 Stunden Belichtungszeit verarbeitet. © L.Stephan 2017
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Ein weiteres Sommersternbild ist der Schwan. Er liegt im Bande der Milchstraße und
beherbergt unweit seines Hauptsterns Deneb den Nordamerikanebel. Hier wird eine riesige Wasserstoffwolke zum Leuchten angeregt, gleichzeitig ist die Sicht zum Teil durch Staub beeinträchtigt. Auf diese Weise kommen die Konturen zustande. 24.09.1997, 23:38-24:00 Uhr Optik: Zeiss Sonnar 2.8/180 Film: Fuji SG 400
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Die digitale Kameratechnik bringt in Verbindung mit den Fotoobjektiven aus der Zeit des chemischen Films eine deutliche Steigerung der Bildqualität.
Der Nordamerikanebel (NGC 7000) und der rechts daneben liegende Pelikannebel sind hier mit einem Zeiss Jena MC Sonnar 3,5/135 aufgenommen.
Belichtet wurde je Farbkanal 25 Minuten, also insgesamt 1 1/4 Stunde. 12.08.2018 Optik: Zeiss Jena MC Sonnar 3.5/135 Kamera: ZWO ASI1600mmc
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Westlich der Leier liegt das grosse Sternbild Herkules, welches den prominenten Kugelsternhaufen M13 beherbergt. Er enthält etwa eine halbe Million Sterne und ist 25.000 Lichtjahre entfernt. Das eingezeichnete Rechteck markiert einen Ausschnitt im Zentrum.
Belichtet wurden für dieses Bild 1125 Aufnahmen zu je 2 Sekunden. 5.05.2018 Optik: Refraktor AOM 160/1600 Kamera: ZWO ASI1600mmc
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Zur Veranschaulichung der Winkelgrössen ist das Zentrum von M13 hier mit einer Aufnahme des Planeten Jupiter kombiniert. Optik: Refraktor AOM 160/1600 Kamera: ZWO ASI1600mmc
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